Lockdown-Folgen: Jugendliche haben verlernt, ohne Zoom zu kommunizieren
Wertgeschätzte Jugendliche,
anders als die CDU nimmt die Satirebehörde die Probleme von Heranwachsenden sehr ernst. Deshalb geht uns folgende Meldung sehr nahe: Laut einer neuen Studie haben Jugendliche offenbar verlernt, ohne Zoom zu kommunizieren. Neun von zehn Jugendlichen geben nämlich an, dass sie sich zwar wieder regelmäßig mit Freunden in natura treffen, aber vor Ort nur über ihr mobiles Endgerät und ein Videotelefonkonferenz-Softwareprogramm (zum Beispiel „Zoom“) kommunizieren.
Besorgniserregnde Entwicklung
Die Satirebehörde konnte zwei Studienteilnehmer zu einem Gespräch motivieren – selbstredend über Zoom. Ayn, Sam (17), wohnt in Berlin. Der Satirebehörde berichtet er: „Letztens habe ich mich mit meinen Freunden im Park verabredet. Wir haben uns seit Pandemiebeginn nur über Zoom gesehen. Damit keine peinliche Stille entsteht, haben wir alle sofort unser Smartphone ausgepackt und ich habe einen Zoom-Link in die Chat-Gruppe geschickt. Leider funktionierte die Frontkamera nicht, weshalb mich meine Freunde nicht sehen konnten. Das war etwas schade, aber wenigstens schien die Sonne.“
Loun, Li (21), wohnt in Düsseldorf. Sie erzählte uns: „Ich habe letztens zufällig eine alte Schulfreundin in der Bahn getroffen. Leider fuhren wir unterirdisch und der Empfang war ganz schlecht. Deshalb hatten wir uns nichts zu sagen …“
Die Satirebehörde bietet moderne Seminare an, die jungen Menschen dabei helfen sollen, wieder soziale Interaktion ohne Mobilgerät und Internet zu erlernen. Falls Sie betroffen sind, kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular mit dem Betreff: „Hilfe, ich habe verlernt, zu kommunizieren!“
Im tiefsten Entsetzen,
Ihre Sachbearbeiter der Satirebehörde