Häftling berührt von Festers Freiheitsrede: Gibt Ungeimpften die Schuld an seiner Verurteilung
Hochverehrte unfreie Menschen,
Ex-Talkshow-Dauergast Karl Lauterbach warnte neulich davor, dass Ungeimpfte Deutschland in Geiselhaft nehmen. Auch die junge Grünen-Politikerin Emilia Fester fordert ruhig in ihrer Wutrede Bundestagsrede zum Thema Impfpflicht ihre Freiheit zurück, die ihr ungeimpfte Menschen knallhart weggenommen haben. „Ich will meine Freiheit zurück! ICH WILL SIE ZURÜCK!“
Die Satirebehörde erhielt daraufhin eine Nachricht eines ehemaligen Praktikanten. Der jetzige Gefängnisinsasse P. war emotional berührt von Festers Freiheitsrede und möchte nun auch für seine Freiheit kämpfen. P. gibt deshalb Ungeimpften die Schuld an seiner Verurteilung, denn nicht er habe drei Menschen während eines Raubzugs als Geiseln festgehalten, „sondern die Ungeimpften“.
Ungeimpft gleich ungemein kriminell?
Ähnlich wie Fester vermisst auch Häftling P. seine Freiheit. Denn im Gefängnis kann er nicht:
- die Uni besuchen,
- ins Ausland fahren,
- Museum, Clubs oder Festivals besuchen.
Immerhin kann er Fremde küssen, also ein Stück weit freier als Fester ist er schon. Im Gefängnis birgen jedoch Aktionen wie diese immer die Gefahr, einen Schlag in die Nieren verpasst zu bekommen.
P. möchte aber wieder vollkommen frei sein und feuert deshalb gegen Ungeimpfte. „Fester hat mir mit ihrer bewegenden Freiheitsrede gezeigt, dass nicht ich selbst an meiner jetzigen Gefangenschaft schuld sein kann, sondern die Ungeimpften. Wenn sie sich hätten impfen lassen, dann wären wir jetzt alle wieder frei.“
Was Festers Kritiker sagen
Nicht alle sind mit der Meinung der jungen Grünen-Politikerin einverstanden. Die Bild hat bei ihren investigativen Nachforschungen festgestellt, dass Fester wohl doch vor zwei Jahren im Urlaub war, und deshalb die Bundestagsrede in Frage gestellt.
Schon im September zogen Marcel Heberlein aus dem ARD-Haup(t)stadtstudio (siehe Original) und die tagesschau mit feinster Satire über Fester her: „Mit 23 Jahren hat sie mehr erreicht, als manch anderer bis zur Rente.“ Vor allem muss sie sich mit ihrem Gehalt – anders als so manch einer – keine Gedanken um ihre Rente machen.
Weiter heißt es: „Sie war Regieassistentin am Theater, dazu bei der Grünen Jugend in Hamburg, hat dort den Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen mitverhandelt. Jetzt ist sie jüngste Abgeordnete im Bundestag.“ Wenn Sie, lieber Leser, nicht eine dieser Sachen bisher erreicht haben, dann wird es endlich Zeit, aufzuwachen, Sie fauler Stubenhocker!
Hochachtungsvoll
Ihre Sachbearbeiter der Satirebehörde
