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Nach Berlin-Chaos: Taliban schicken Wahlbeobachter in die Hauptstadt

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Liebe Berliner, geehrte Pfannkuchen und Krapfen,

nach dem Wahl-Desaster in der deutschen Hauptstadt, das die Sachbearbeiter hier aus Gründen der Rücksicht (und des Fremdschams) nicht näher ausführen möchten, haben die Taliban drastische Schritte angekündigt. Die selbsternannten Herrscher Afghanistans kündigten eine Woche nach der Pannen-Abstimmung an, Wahlbeobachter in den kleinen Staat zu senden.

„Wahlzettel fehlten oder waren falsch verteilt. Leute stimmten noch ab, als die erste Prognose öffentlich war. Aus Bezirken wurden keine echten Wahlergebnisse angegeben, sondern nur Schätzungen. Das ist höchst undemokratisch“, sagte Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid. Daher hätten die Taliban sich entschlossen, die nächsten Wahlen in dem Stadtstaat zu überwachen. Berlin gilt unter Politikexperten bereits seit Jahren als „failed state“.

Kommenden Sonntag sollen Neuwahlen stattfinden. „Wir schicken rund 9.600 unserer wichtigsten Frauen und Männer nach Berlin, um durchzusetzen, dass es beim nächsten Mal sauber abläuft“, so Mudschahid. „Okay. Nur unserer Männer.“

Giffey: „Wahl nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt“

Die Schirmherren der Satirebehörde begrüßten das Vorgehen. Wladimir Putin kündigte den Taliban seine Unterstützung an. „Wenn das Volk abstimmt und über die herrschende Hautevolee richtet, muss alles korrekt ablaufen. Denn das Volk ist der Souverän, den wir achten müssen. Wahlen sind das höchste Gut in einer Demokratie“, ließ er schriftlich mitteilen.

Franziska Giffey, Gründerin der Akademie für Nicht-Doktoranden, Bürgermeisterkandidatin der SPD und Wahlsiegerin, äußerte sich kritisch zu der Taliban-Ankündigung. „Ich denke, ein solcher Schritt ist unnötig. Wir in Berlin haben schon oft bewiesen, dass wir gut klarkommen“, sagte sie. „Die Wahl wurde schließlich nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt.“

Die Sachbearbeiter wünschen gute nächsten Wahlen und erinnern an ein altes Berliner Sprichwort: „Klappt es morgen nicht, klappt es übermorgen. Oder eben nicht.“

Hochachtungsvoll

Ihre Sachbearbeiter der Satirebehörde