Hochverehrte Protestler,

seit einigen Wochen tobt ein unerbitterlicher Kampf in Kolumbien, das viertgrößte Land Südamerikas, welcher der viertgrößte Kontinent der Welt ist. Immerhin gewinnt Kolumbien im Wettbewerb um das gefährlichste Land Südamerikas Silber. Die Satirebehörde gratuliert.

Die derzeitigen Proteste haben jedoch nicht nur mit der im Land herrschenden Kriminalität zu tun, sondern sind obendrein die Folge eines überbelasteten Gesundheitssystems, steigender Armut und einer neuen Steuerreform. Diese wurde zwar wieder zurückgenommen, dennoch bekriegen sich Demonstranten, Polizisten und mittlerweile auch das Militär unermüdlich weiter.

Neue Gegenbewegung will Frieden schaffen

Nachdem die kolumbianische Botschaft in Deutschland zunächst die Polizeigewalt abstritt, lenkt sie nun doch ein: „Ja gut, da brennt wohl doch die Hütte.“ Um den Hass und Terror zu stoppen, fährt die kolumbianische Botschaft nun einen neuen Kurs. „Wir haben eine junge Gruppe motivierter Friedenskämpfer hingeschickt, um für die Protestfreiheit zu protestieren. Damit wollen wir gezielt die Proteste auf den kolumbianischen Straßen wieder sicherer machen.“

Nach den ersten Protesten für Protestfreiheit scheint sich die Lage in Kolumbien zu verbessern. Die Polizeigewalt ist bei anderen Protesten fast vollständig zurückgegangen. Proteste für Protestfreiheit werden allerdings mit scharfer Munition gestoppt.

Im tiefsten Entsetzen,

Ihre Sachbearbeiter der Satirebehörde