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Satirebehörde: Immer mehr Praktikanten melden Arbeitsunfälle – neue Sicherheitskonzepte

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Wertgeschätzte Leser der Satirebehörde, betroffene Praktikanten,

die Zahl der Meldungen von meldepflichtigen Arbeitsunfällen bei der Satirebehörde hat sich zum Vormonat nahezu verdoppelt. Dies geht aus einem internen Schreiben hevor, welcher der Satirebehörde vorliegt. Im selben Schreiben beklagen neue sowie langjährige Praktikanten die schlechten Arbeitsbedingungen und die Tatsache, dass alle bisher verschickten Beschwerden umgehend dem Schredder zum Opfer gefallen sind – so auch diese hier.

Nichtsdestotrotz möchten die führenden Sachbearbeiter der Satirebehörde den Wohlfühlort und Arbeitsplatz der Praktikanten (welcher aus Sicherheitsgründen nicht derselbe ist wie das Hauptbüro der Sachbearbeiter) noch sicherer machen, damit die Beschwerdemeldungen endlich aufhören.

Neue Sicherheitskonzepte von Stiftung Warentest für sehr gut befunden

Ab sofort erhält jeder Praktikant einen kostenlosen Kontaminationsschutzanzug, der stets vorm Betreten des Bürogebäudes angezogen werden muss und erst nach Arbeitsende + Überstunden wieder ausgezogen werden darf. Damit soll sichergestellt werden, dass die radioaktiven Strahlen im Keller keine bedenklichen Folgen für die Praktikanten haben.

Darüber hinaus wurde der Hindernisparkour mit schwingenden Äxten von der Decke, fiesen Bananenschalen auf dem Boden und dem 40 Meter tiefen Abgrund zwischen Sitzplatz und WC entfernt. Auch die Guillotine über jedem Arbeits-PC, die einen geraden Rücken gewährleisten soll, fehlt jetzt – aus Gründen der Sicherheit.

Die Kantine bietet zudem frischere Ware an, um die Zahl der Vergiftungen zu reduzieren. Und die Implantierung eines GPS-Chips im Nackenbereich fällt weg, da dies nicht nur zu unangenehmen Folgen wie dem Tod führen konnte, sondern auch viel wichtiger gegen bestimmte Datenschutzregeln verstoßen hat.

Im tiefsten Entsetzen,

Ihre Sachbearbeiter der Satirebehörde