Bund-Länder-Gipfel beschließt: Künftige Corona-Mutationen werden nach Politikern benannt

Liebe Freunde der neusten Omikron-Variante,

die in der Pandemie allseits beliebte Ministerpräsidentenkonferenz, besser auch als Bund-Länder-Gipfel oder Söders Lieblingstreffen bekannt, hat nicht nur eine bundesweite 2G-Regel und Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte beschlossen. Viel entscheidender ist, dass künftig neu entdeckte Varianten des Coronavirus nach den tüchtigsten und am besten agierenden Corona-Politikern Deutschlands benannt werden – und nicht mehr nach merkwürdigen griechischen Buchstaben.

Dieser Vorschlag, der auf den scheidenden Teilzeit-Bundesgesundheitsminister, stolzen Villenbesitzer und Bankkaufmann Jens Spahn zurückgeht, wurde mit breiter Mehrheit abgesegnet. Die Benennung der Corona-Mutationen soll den Namen der Wetterhochs- und Tiefs ähneln. So wolle man „die erfolgreichsten Politiker ehren, die sich in der Bewältigung der Corona-Pandemie hervorgetan haben“, heißt es in dem Beschlusspapier.

Bekommt Karl Lauterbach diese Corona-Auszeichnung?

Die ersten drei neuen Varianten, die entdeckt werden sollten, sind derweil schon vergeben. Sie sollen Markus, Jens und Olaf heißen. Die genaue Reihenfolge wird noch ausgelost. Als heiße Kandidaten gelten aber auch Christian, Helge oder Marco.

„Ich freue mich, dass ich in solch einer prominenten Reihe gemeinsam mit etwa der Alpha-, Delta- oder Omikron-Variante genannt werde“, twitterte Jens Spahn. Er fügte hinzu: „Lassen Sie sich impfen. Das ist der Weg aus der Pandemie. Wir wollen ja nicht, dass bald Robert oder Annalena auch eine Variante bekommen!“

Ob auch Karl Lauterbach, Markus-Lanz-Dauergast und 24-Stunden-Twitterer, ebenfalls in dieser Liste auftaucht, gilt aktuell als unwahrscheinlich. Auch weil die SPD ihn nicht in der nächsten Regierung sehen will. Aber wenn die Pandemie uns eines gelehrt hat: Nichts ist unmöglich. Corona.

Hochachtungsvoll

Ihre Sachbearbeiter der Satirebehörde