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Revolution: Olympiade für Unsportliche kommt

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Sehr geehrte Sofamobiliar-Kartoffeln, geehrte Müßiggänger,

nach rund 4.000 Jahren Olympischen Spielen gibt es eine bedeutende Neuerung: Künftig soll es eine extra Olympiade nur für Nicht-Sportler, Faule und Prokrastinierer geben. Das bestätigte das IOC am Sonntag am Rande der Abschiedsfeier in Tokio.

So will das IOC auf die jahrhundertelange Kritik reagieren, dass nur sportliche Menschen an den Olympischen Spielen teilnehmen können. „Wir haben uns das Gejammer von der Couch lange genug angehört. Jetzt müssen die Unsportlichen ran – sie werden ja sehen, was sie davon haben“, sagt ICO-Präsident Thomas Bach der Satirebehörde.

Diese Disziplinen gibt es bei der Faulen-Olympiade

Mitmachen kann jeder, der mindestens atmet. Besondere Fähigkeiten oder Trainingseinheiten müsse man nicht mitbringen, so Bach. „Machen Sie einfach das, was Sie sonst auch machen: Nichts“, sagt er in Richtung der Unsportlichen (und somit auch in Richtung der Sachbearbeiter der Satirebehörde).

Disziplinen gibt es einige:

  • 1,5-Kilometer-Schlendern
  • Netflix-Marathon
  • Couchsitzen (Freistil)
  • Extreme Sleeping
  • Prokrastination (über 14 Tage)
  • Staffel-Kühlschrank-Lauf
  • Fußball (schauen)
  • E-Bahnradsport

IOC-Chef Bach findet vor allem gut, dass – anders als bei anderen internationalen Wettbewerben – hier nicht mehr nur der Sport im Vordergrund stehen soll. „Ohne Fleiß, Preis!“, betont er.

Wer das Sponsoring der Olympischen Spiele übernimmt

Das Sponsoring der Olympiade wird dankenswerterweise von diversen Lieferdiensten übernommen, auch einige Fitnessstudioketten beteiligen sich daran. „Die Unsportlichen und Prokrastinierer sind unsere besten Kunden: Sie melden sich an, kommen ein- oder zweimal und dann nie wieder“, begründet ein Fitnessketten-Chef der Satirebehörde das Sponsoring.

Die Satirebehörde wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg und: Überanstrengen Sie sich bloß nicht!

Im tiefsten Entsetzen,

Ihre Sachbearbeiter der Satirebehörde