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Nach Abhörskandal der Bundeswehr: Fünf Tricks, um nie wieder belauscht zu werden

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Sehr geehrte Leser und Hörer von Desinformationen,

die Zahl der belauschten Gespräche dieses Jahr wächst rapide von einem auf zwei. Nachdem die Rehmigrations-Kampagne vom FC der Satirebehörde (nicht der Fußball-Club) aufgedeckt wurde, schlägt nun Russland zu und veröffentlicht ein geheimes Gespräch der Bundeswehr im Internetz. Das wird sicherlich nicht das letzte Mal sein, dass der ehemalige Schirmherr der Satirebehörde – Wladimir Putin – spioniert hat. Umso wichtiger ist es, dass sowohl Bundeswehr als auch die bundesweiten Behörden ihre Abhörschutzmaßnahmen erhöhen.

Passenderweise hat die Satirebehörde fünf Tricks, um garantiert nie wieder belauscht zu werden. Die Satirebehörde ist Expertin auf diesem Gebiet, schließlich wurde sie noch nie von Russland oder einer anderen Partei abgehört (zumindest geht sie davon aus).

Fünf Tricks, die Spione verzweifeln lassen

Trick 1: Auf Faxgeräte umsteigen. Ein Telefonat wie das der Bundeswehr lässt sich einfach abhören, wie Russland beweist. Unter anderem deshalb sind keine Telefone bei der Satirebehörde in Einsatz. Stattdessen greift sie auf Faxgeräte zurück. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme dient der Antrag auf Übermittlung der Faxnummer.

Trick 2: Es klingt paradox, doch: Geheime Informationen öffentlich besprechen. Die Satirebehörde rät dazu, Geheimgespräche nicht geheim zu halten. Stattdessen sollten sie öffentlich stattfinden, sodass Russland oder andere Parteien keine Möglichkeit bekommen, diese abzuhören.

Trick 3: Auf Gälisch kommunizieren. Die gälische Sprache wird nur noch von etwa 60.000 Menschen weltweit gesprochen. Die Chance, dass ein russischer Spion gälisch spricht, ist äußerst gering; er spricht nämlich in erster Linie russisch. Deshalb empfiehlt die Satirebehörde, Geheiminformationen nur noch auf Gälisch zu besprechen. Im FAQ können Sie nachlesen, weshalb die Satirebehörde ihre Internetzseite nicht mehr auf Gälisch übersetzt.

Trick 4: Zwei Wahrheiten, eine Lüge. Was ein witziges Spiel für einen Abend unter Freunden ist, lässt gleichzeitig auch Spione verunsichert zurück. Indem immer auch eine Lüge erzählt wird, wissen nur engste Freunde, was tatsächlich wahr und was gelogen ist. Ein Beispiel:

  • Die Bundeswehr spielt mit dem Gedanken, die Krim-Brücke anzugreifen.
  • Die Satirebehörde übersetzt nicht mehr ins Gälische.
  • Mark Forster macht gute Musik.

Trick 5 (wenn alle Stricke reißen): Veröffentlichte Geheiminformationen als Desinformationen betiteln. Boris Pistorius, Bundesminister der SPD, setzte Trick 5 bereits um und bezeichnete das Abhören von Informationen als „einen hybriden Angriff zur Desinformation“, was zwar in Anbetracht der Tatsache, dass es eine unverändert veröffentlichte Aufnahme ist, eine Desinformation ist (das ist eine Information). Aber nichtsdestotrotz dreht Pistorius so den Spieß um, wodurch sich der Spion letzten Endes ziemlich dumm vorkommen muss. Die Satirebehörde gratuliert.

Hochachtungsvoll

Ihre Sachbearbeiter der Satirebehörde