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"Sorry für Fehler": Nach Altmaier entschuldigen sich weitere CDU-Politiker

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Liebe Bürger,

nachdem sich Ex-CDU-Bundestagsmitglied und Wirtschaftsminister Peter Altmaier öffentlich verabschiedete und gleichzeitig für vergangene Fehler entschuldigte, folgten nun weitere Unions-Politiker mit ähnlichen Geständnissen. In einem Interview mit der Satirebehörde zeigten sich Armin Laschet, Jens Spahn und sogar Friedrich Merz von einer neuen, verletzlichen Seite. Lediglich Andreas Scheuer fehlte – doch den Grund reichte er nach.

„Menschen machen Fehler, das macht uns menschlich“

Gleich zu Beginn brachte Laschet einen sehr langen Zettel hervor. „Ich entschuldige mich schon mal für diese lange Liste, aber ich konnte mir nicht alle meine Fehler der letzten Monate merken.“ Zwischen fiesen Lachern in Flutgebieten und rechtswidrigen Räumungen mit tödlichen Folgen sei nicht viel Raum für fehlerfreies Handeln gewesen, so Laschet. „Menschen machen Fehler, das macht uns menschlich. Und immerhin verhalf ich der Union zur Opposition. Also alles wieder gut, oder?“ Die Satirebehörde verblieb ohne Kommentar.

Den Moment der Stille ergriff Jens Spahn und fuhr mit weiteren Entschuldigungen fort. „Gut, ja gut! Die Corona-Krise habe ich etwas unterschätzt. Aber ich bin ja auch gelernter Bankkaufmann“, gab Spahn zu verstehen. Die Sachbearbeiter der Satirebehörde stellten für eine kurze Sekunde ein Grinsen fest, das umgehend verschwand, als folgende Worte geäußert wurden: „Ich entschuldige mich dafür, dass die meisten Schulen noch immer auf Luftfilter warten und die Impfkampagne das reinste Desaster war. Entschuldigung. Und natürlich nehme ich auch den Maskenskandal auf meine Kappe.“

Als Spahn über fehlende Transparenz in der CDU sprechen wollte, fiel ihm aber Merz ins Wort. „Ich würde mich jetzt auch mal gerne entschuldigen, ja? Danke … also: Ich, Friedrich Merz, entschuldige mich dafür, dass …“ Merz fiel es sichtlich schwer, über seine Fehler zu sprechen. Nach sieben Anläufen erklärte er jedoch: „Ich entschuldige mich für mein arrogantes Auftreten. Puh, geschafft!“ Es breitete sich erneut eine unangenehme Stille aus.

Warum Scheuer fehlte

Später am selben Tag rief Andreas Scheuer an und erläuterte sein Fehlen: „Ich rufe an, um mein Fehlen zu erläutern. Dafür entschuldige ich mich zunächst einmal. Es ist nur so: Jeder weiß, ich bin unqualifiziert für diesen Job. Ich weiß ja selbst nicht mal, wie ich so lange im Amt bleiben konnte. Mit meinen Fehlern war zu rechnen. Eine Entschuldigung ist überflüssig, denke ich.“

Die Sachbearbeiter sind hocherfreut, dass Scheuer zur Abwechslung denkt, und danken allen Politikern für die sensiblen Worte. Sie können nicht nur Satire, sondern auf Gefühle.

Hochachtungsvoll

Ihre Sachbearbeiter der Satirebehörde