Bild für den Beitrag: Fridays for Future will 15-Grad-Ziel erreichen

Großes Klima-Missverständnis: Fridays for Future will 15-Grad-Ziel erreichen

| |

Liebe Klimaschützer und Umweltaktivisten, sehr wenig geehrte Klimawandel-Leugner,

seitdem Greta Thunberg am 20. August 2018 ein „Schulstreik fürs Klima“ ins Leben rief und sich daraus die weltweite Klimabewegung „Fridays for Future“ entwickelte, war das erklärte Ziel, die Erderwärmung bei 1,5 Grad im Vergleich zu vorindustrieller Zeit zu stoppen. Bis heute.

Denn die Klimabewegung kündigte auf Instagram an, von ihrem 1,5-Grad-Ziel abzurücken. Hintergrund ist: „Wir haben leider feststellen müssen, dass wir fälschlicherweise jahrelang für ein fehlerhaftes Klimaziel kämpften“, schreiben die Aktivisten. Es sei damals ein Kommunikationsfehler entstanden. In einer WhatsApp-Nachricht von Thunberg an Luisa Neubauer hatte Thunberg sich vertippt und ein Komma eingefügt, wie die Klima-Aktivisten nun mitteilten. Neubauer übernahm statt des 15-Grad-Ziels das 1,5-Grad-Ziel.

Warum es so lange nicht aufgefallen war, soll jetzt eine interne Prüfung herausfinden. Neubauer, die nach Karl „Wir werden alle sterben“ Lauterbach und Friedrich „Klimaziele nur für die untere Mittelschicht“ Merz auf Platz drei der meisten Talkshow-Besuche in Deutschland steht, hat indes eine Erklärung, warum die Bewegung so lange an dem Ziel festgehalten hat. „Das 1,5-Grad-Ziel ist ja das, was im Pariser Klimaabkommen vereinbart wurde“, sagte sie der Satirebehörde. „Wahrscheinlich fiel das Missverständnis deshalb nicht auf.“

Fridays for Future: 15-Grad-Ziel deutlich leichter zu erreichen

Ohnehin sei man ganz froh, nicht mehr für das verschärfte Klimaziel zu kämpfen. „Nur 1,5 Grad Erderwärmung ist völlig unrealistisch, schaut man sich die aktuellen weltweiten Anstrengungen gegen die Klimakrise einmal an“, so Neubauer. „Auch die Sondierungspapiere, sowohl von der Ampel- als auch der Jamaika-Koalition, bieten hier noch viel dreckige Luft nach oben.“

15 Grad Erderwärmung im Vergleich zur Vorindustrialisierung seien dagegen leicht umzusetzen, meint Neubauer. „Was haben wir uns abgemüht und das alles wegen eines Kommas“, sagte sie mit leicht verbitterter Miene. „Die ganzen Demos, Talkshowauftritte und Besetzungen von Parteizentralen und Autobahnen. Verrückt.“

Die Satirebehörde wünscht viel Erfolg beim Kampf gegen Klima-Kommunikationspannen – und beim Erreichen des 1,5-Grad-Ziels. Pardon: des 15-Grad-Ziels. Sie hat ihren Sitz ohnehin weit oberhalb des Meeresspiegels.

Hochachtungsvoll

Ihre Sachbearbeiter der Satirebehörde