"Es bleibt alles so, wie es ist": SPD und Union einigen sich auf große Koalition
Werte Freunde langer Wahlabende,
Deutschland hat gewählt: die Union wird trotz hervorragender Leistungen auf dem Gebiet der deutschsprachigen Satire deutlich abgestraft, die SPD unter Olaf Scholz konnte dagegen deutlich gewinnen. Und das, obwohl sie im Satiretest „nur“ eine mittlere 3,5/5 erhalten hat.
Wahlbeobachter und Experten gehen nun von langen Koalitionsverhandlungen aus und vermuten eine Ampel oder – Gott bewahre – Jamaika. Doch sie haben die Rechnung nicht mit Armin Laschet und Olaf Scholz gemacht. Wie die Satirebehörde erfuhr, einigten sich die beiden auf eine weitere große Koalition. „Wir haben beide von unseren Wählern den klaren Regierungsauftrag bekommen“, sagt Scholz. „Das dürfen wir nicht einfach ignorieren. Die Bürger Deutschlands wollen eine starke Mehrheit.“
Die Streitigkeiten während des Wahlkampfs müsse man jetzt wieder vergessen, worin Scholz genügend Erfahrung hat. Außerdem beruhigt er: „Nein, das ist keine GroKo durch die Hintertür.“
Laschet: „Es bleibt alles so, wie es ist“
Laschet stimmt ihm zu. „Weiter So“ sei das Motto der Stunde. „Es hat die vergangenen vier Jahre gut mit uns geklappt“, sagt er. „Warum sollten wir das einfach mir nichts, dir nichts aufgeben? Anders gefragt: Warum sollte es keine weitere vier Jahre nicht gutgehen?“ Peinliche Stille füllte den Raum.
Somit bleibt der Leitsatz: „Es bleibt alles so, wie es jetzt ist“, versichert Laschet. Eine Frage sei leider noch ungeklärt: Wer am Ende Kanzler wird. „Ich schlage vor, wir würfeln einfach“, so Laschet. Falls die Wahl auf Scholz falle, stellt Laschet aber eine Bedingung: „Andi Scheuer muss Verkehrsminister bleiben!“
Die Satirebehörde ist erstaunt über die aktuellen Entwicklungen, wünscht den beiden aber viel Erfolg in der Stagnation.
Im tiefsten Entsetzen,
Ihre Sachbearbeiter der Satirebehörde